- I Stefan Baumann I Wettbwerb 1. Preis
I Stefan Baumann
I Stefan Baumann
für Agence Ter:
www.agenceter.de
Projekt: König Heinrich Platz Duisburg
Auslober: Stadt Dusisburg
Jahr: 2002 Wettbewerb
Planungspartner: Architekten Rübsamen + Partner Bochum
Realisierung: 2004-2005
Bausumme: 2,3 Mio netto
Platzierung: 1. Preis
Fläche: 2,3 ha
KÖNIG HEINRICH PLATZ IN DUISBURG
Dieser früher größtenteils aus Rasenflächen bestehende Platz, der gegenüber dem Stadttheater einen weiten öffentlichen Raum öffnet, erfuhr durch den Bau eines Casinos weitere dynamische Verschiebung. Auf die Frage nach der Zukunft des Platzes und seines Bodenbelags wurde für die Verstärkung des städtischen Akzents gestimmt, ohne auf Rasenflächen zu verzichten - ein wahrer Luxus im Stadtzentrum.
Den Mittelpunkt des Platzes bilden somit „schwebende Rasenflächen, derren Ränder aus Metall durch ihren Schattenwurf einen Effekt der Ablösung schaffen: durch das Beleuchtungssystem wird dieser anscheinende Schwebezustand bei Nacht noch unterstrichen.
für Agence Ter:
www.agenceter.de
Projekt: Aussenanlagen
Deutsche Flugsicherung
Auslober Deutsche Flugsicherung Langen
Jahr: 2005
Realisierung: 2005-2006
Bausumme: 1,6 Mio für KG 500
Platzierung: 1.Preis
„ DIE ORGANISIERTE LICHTUNG“
Das Areal der Deutschen Flugsicherung in Karlsruhe ist stark durch seine besondere Umgebung geprägt: den Wald. Der Kontext der Lichtung im Wald transportiert eine spezielle Atmosphäre von Licht, Schatten und Textur.
Die klare und gegliederte Formensprache, mit der sich das Gebäude der Deutschen Flugsicherung nach dem Umbau der Fassaden präsentiert, spricht für das Verständnis dieser besonderen Lage.
Eben diese Formensprache verlangt nach einem ebenso klaren Außenraum, der diese Lichtung strukturiert.
Das momentane Erscheinungsbild des Außenraumes wird bestimmt durch das fehlende Zusammenspiel seiner einzelnen Elemente. Eingangssituation, Parkplatz, Wege, Kantinenbereich und Rückzugsbereiche sind voneinander isoliert und agieren unabhängig.
Ziel des Konzeptes „Organisierte Lichtung“ ist es, diese bestehenden Elemente gegenseitig in Beziehung zu setzen, in ein funktionierendes System einzugliedern und Kohärenz zwischen vorhandenen und neuen Elementen zu schaffen. Aus der Neuorganisation der Gestaltung folgt letztendlich höhere Funktionalität.
für Agence Ter:
www.agenceter.de
Projekt: Renaturierung Isar I Hochwasserschutz I Umgestaltung im Bereich Deutsches Museum München
Auslober: Stadt München
Jahr: 2003
Platzierung: 3.Preis
Breiter Flussraum
Stromaufwärts bis zur Braunauer Eisenbahnbrücke nimmt die Isar einen breiteren Raum in der Stadt ein. Die Isar und ihre Seitenarme als Stadtbäche umschließen große Inselflächen wie den Flaucher.Ab dem Rückfluss des Großen Stadtbaches nördlich der Braunauer Eisenbahnbrücke wird der Flussraum auf eine Breite von ca.150 m reduziert.
Dynamische Inseln
Ausgehend vom Rückfluss des Großen Stadtbaches weitet sich das Bett der Isar auf und nimmt fast die gesamte Breite des zwischen den Dämmen zur Verfü-gung stehenden Raums ein. Die Trennung zwischen Hochwasserwiese und Mittelwasserbett wird aufgehoben. Es entsteht ein weites flaches Flussbett, in dem sich Kiesbänke bilden.
Gestaltete Flusslandschaft
Ab der Wittelsbacher Brücke geht der Abschnitt des weiten dynamischen Flusslaufes über in eine „gestaltete Flusslandschaft“. Zwei längliche befestigte Inseln mitten im Fluss nehmen die Teilung inMittelwasserbett und Hochwasserwiese vor . Die Hochwasserwiese wird von neuen Bachläufen durchzogen. Am Nordwestufer der Inseln verläuft die lineare „Promenade im Fluss“, gleichzeitig bildet diese Promenade die Uferbefestigung.
Stadtfluss als Freiraum
Die vorhandene Gestaltung des Flussraums bleibt hier erhalten. Auf einer Länge von ca. 350 m bietet die Hochwasserwiese wie bisher einen Freiraum, der von den Stadtbewohnern intensiv genutzt wird. Der lineare Flussraum mit der offenen weiten Mitte, die durch die Bäume gerahmt wird, vermittelt wie bisher den Charakter der „städtischen Isar“. Ein Freiraum als erholsame Unterbrechung des dichten Stadtgefüges.
Wasserbaukunst
Die Kontinuität des „städtischen Flussraums“ mit Hochwasserwiese und Mittelwasserbett wird durch die Museumsinsel beendet. Die Teilung des Wasserlaufes wird durch wasserbautechnische Bauwerke vollzogen.
Die Linie des Streichwehres wird in Form der Promenade verlängert und zusätzlich betont. Als eine Art Kopf der Hochwasserwiese wird das alte Überfallwehr durch eine neue „Kiestreppe“ ersetzt, die ökologische Durch-gängigkeit wird wiederhergestellt.
Ökologie und Kanal
Auf Höhe der Museumsinsel ist die Isar in zwei Flussarme mit fast komplementärem Charakter geteilt.
Die Kleine Isar verläuft innerhalb der strengen Begrenzung der Kaimauern in einem veränderlichen Kiesflussbett. Im Gegensatz dazu ist die große Isar ein gebauter Kanal, streng von den hohen seitlichen Kaimauern eingefasst.
für Behnisch Architekten:
www.behnisch.com
Projekt: BadenCarré, Karlsruhe
Platzierung Wettbewerb: 1. Preis
Bauherr: EWG Eigentums-Wohnbau-GmbH & Co.
Jahr: 2007-2010
BGF: ca. 21.000 qm + 5.000 qm Tiefgarage
Das BadenCarrée mit 142 Appartmentwohnungen befindet sich im Herzen Kalsruhes. Arrondiert wird der L-förmige Block durch mehrgeschossigen Wohnungs- und Verwaltungsgebäude, die gemeinsam auf den großzügig gestalteten Innenhof blicken.
Eine gefaltete und begrünte Dachlandschaft schafft einen attraktiven Abschluss der einzelnen übereinandergestapelten Wohnungstypen.
Der großzügige Innenhof besteht aus angelagerten Privatgärten der Bewohner des Erdgeschosses und einem Boulevard mit Boulefläche, die für alle Bewohner zugänglich ist. Eine hölzerne Sitzkante entlang des Boulevards fasst ein sich nach norden neigendes Rasenkissen ein, das mit unerschiedlichen Spielpunkten für Kinder und Jugendliche zur Erlebnisfläche wird.
Das Konzept spielt mit den verschiedenen Perspektiven der Bewohner von oben - hier erscheint eine eher grafische Gestaltung; auf dem Boulevard -fühlt man sich dank der schrimartigen Bäume geschützt und doch mitten im Park.